Grenzen überschreiten – Europa wächst zusammen

ERASMUS+ für 13 Schülerinnen und Schüler aus Edenkoben

 

Offene Grenzen sind keine Selbstverständlichkeit, wie die aktuellen Verhältnisse in der Ukraine und anderen Staaten zeigen. Das Europäische Förderprogramm ERASMUS+ will nach dem Wegfall der Grenzkontrollen in Europa nun auch  die Barrieren in den Köpfen abbauen helfen. Wir durften dies vom 20.-24. Mai in Weert/Holland hautnah erleben.

Ohne Hinweise der holländischen Kollegen hätte die 120-köpfige holländisch-deutsch-franzözische Austauschgruppe in den Bussen wohl gar nicht gemerkt,  wie oft – nämlich fünf Mal – sie innerhalb von zwei Stunden die holländisch-belgisch-deutschen Grenzen passiert haben. Grenz-Überschreitungen im wahrsten Sinne des Wortes erleben – dies stand beim diesjährigen Austausch im Mittelpunkt. So auch in dem Ort Kerkrade, in dem eine Straße links holländisch, rechts deutsch ist. Da entstehen bei den Schülern schnell Alltagsfragen wie „Welche Polizei ist zuständig, wenn hier ein Unfall passiert?“ oder „Wie machen die das mit ihren Handys?“.

Die Grenzen überschreiten – und zwar zu Fuß – konnten unsere Schüler auch am Drei-Länder-Punkt Holland/Belgien/Deutschland.

Gut vorbereitet ging es zu diesem Ausflug in Grenzorte und nach Maastricht. Tags zuvor gab es eine Menge Daten und Fakten über Weert,  zur Grenzsituation seit dem Ersten Weltkrieg und zum Thema Karneval diesseits und jenseits der holländischen Grenze.

Einen ganzen Tag arbeitete die internationale Schülergruppe dann an der Auswertung des Gesehenen und Gehörten. Die Ergebnisse überzeugten die 10-köpfige Lehrerjury: Zeitungen, Plakate, Blogs, Homepages, Collagen und vieles mehr waren entstanden.

Ein besonderes Highlight  war die Grenz-Überschreitung zu Wasser! Kanufahren auf der Dommel! Viele wurden nass, alle hatten großen Spaß! Die sprachlichen Barrieren legten die Schüler dann bei der Abschlussparty mit Tanz und flotter Musik endgültig ab.

Im September geht es für Frau Braun und Herrn Weisbrod wieder nach Weert, um mit dem internationalen Kollegenteam den Austausch 2014 auszuwerten und die weiteren Kontakte mit Holland, Frankreich, Spanien und Rumänien zu planen.

comeniuskanu

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