Fernunterricht und Wechselunterricht bis Ende Schulhalbjahr

 

Liebe Schülerinnen und Schüler,

sehr geehrte Eltern und Sorgebrechtigte,

liebe Kolleginnen und Kollegen,

 

der Lockdown wurde bis zum 31.01.2021 verlängert und auch die Schulen sind angehalten, einen weiteren Beitrag zur Reduzierung des Infektionsgeschehens zu leisten. Wir wissen um die familiären Belastungen, die mit dem Lockdown einhergehen, die aktuelle Situation verlangt uns allen sehr viel ab. Die erste Woche haben wir als Schulgemeinschaft – ungeachtet der Störanfälligkeit der landeseigenen Cloudsysteme und der Videokonferenzplattform – gemeinsam „gut“ bewältigt. Dafür sind wir sehr dankbar. Konstruktive Kritik nehmen wir gerne an, denn nur mit wechselseitigem Verständnis können wir uns gemeinsam den kommenden Herausforderungen stellen.

 

Infektionsgeschehen und Fernunterricht

Die aktuelle Lage ist nach den Weihnachtsferien noch unübersichtlich und es ist schwer abschätzbar, inwiefern die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie bereits greifen.

Das Robert Koch-Institut schreibt hierzu:

„Während der Weihnachtsfeiertage, zum Jahreswechsel und an den umgebenden Tagen ist bei der Interpretation der Fallzahlen zu beachten, dass zum einen meist weniger Personen einen Arzt aufsuchen, dadurch werden weniger Proben genommen und weniger Laboruntersuchungen durchgeführt. Dies führt dazu, dass weniger Erregernachweise an die zuständigen Gesundheitsämter gemeldet werden. Zum anderen kann es sein, dass nicht alle Gesundheitsämter und zuständigen Landesbehörden an allen Tagen an das RKI übermitteln.“

(https://experience.arcgis.com/experience/478220a4c454480e823b17327b2bf1d4/page/page_1/)

 

Außerdem ist unklar, inwiefern die Corona-Mutation, die als Kent-Virus die Lage in Großbritannien zurzeit massiv verschärft, inzwischen auch bei uns angekommen ist. Diese Variante des Coronavirus erhöht die Ansteckungsgefahr.

Gesundheitsschutz und Fürsorge sollten an erster Stelle stehen, wir wollen unsere Schülerinnen und Schüler, deren Angehörige, aber auch unsere Kolleginnen und Kollegen keiner Gesundheitsgefährdung aussetzen, weil wir zu früh wieder mit allen Klassen im Wechselmodell starten. Die Landesregierung hat deshalb die Präsenzpflicht bis zum 31. Januar aufgehoben.

 

Fernunterricht bis zum Halbjahreswechsel für Klassenstufen 7-12

Wir stehen kurz vor dem Halbjahreswechsel, die Noten sind gemacht. Wir haben die Hoffnung, dass wir zumindest im Wechselbetrieb in das zweite Halbjahr starten können. Das wollen wir nicht gefährden. Die Klassenstufen 7 bis 12 bleiben deshalb bis zum 31.01.2021 im Fernunterricht. Bei Schülerinnen und Schüler, die ihre Aufgaben nicht abgeben und nicht an den Videokonferenzen teilnehmen, besteht weiterhin die Möglichkeit, dass wir diese Kinder und Jugendlichen zur Teilnahme an unserer Notbetreuung verpflichten.

 

Wechselunterricht im Blockmodell für Klassenstufen 5-6

Ab der vierten Januarwoche (ab 25.01.2021) ist nach derzeitigem Stand möglich, dass wir für die 5. und 6. Klassen Wechselunterricht anbieten können. Es gilt das Abstandsgebot von 1,5 Metern. Die Präsenzpflicht ist nach wie vor aufgehoben, d.h. Eltern und Sorgeberechtigte von Schülerinnen und Schülern unserer 5. und 6. Klassen entscheiden selbst, ob ihr Kind am Präsenzunterricht teilnimmt.

Eltern und Sorgeberechtigte, die sich gegen eine Teilnahme am Präsenzunterricht entscheiden, teilen das bitte umgehend der Klassenleitung ihres Kindes mit.

Allerdings gibt es dann kein paralleles Fernunterrichtsangebot in den 5. und 6. Klassen mehr: Das Arbeiten mit BigBlueButton entfällt. Es findet ein Wechsel von Präsenzunterricht und heimischen Lern- und Unterrichtsphasen statt. Das heimische Lernen wird während der Präsenztage vor- und nachbereitet. Der Präsenzunterricht läuft nach dem regulären Stundenplan.

Wir wollen im Interesse unserer Schülerinnen und Schüler und deren Eltern und Sorgeberechtigten keinen tage- oder wochenweise organisierten Wechselunterricht durchführen. Der Wechselunterricht wird im Blockmodell organisiert, sodass alle Schülerinnen und Schüler in jeder Woche an mindestens zwei aufeinanderfolgenden Tagen in der Schule sind. Insgesamt umfasst ein Präsenzblock 5 Tage, die durch das Wochenende unterbrochen werden.

Das Blockmodell verläuft nach dem nachfolgenden Schema für die 5. und 6. Klassen:

Die Aufteilung der Gruppen erfolgt durch die Klassenleitungen. Schülerinnen und Schüler aus den 5. und 6. Klassen können während der eigentlichen heimischen Lernphasen an der Notbetreuung teilnehmen. Sie können nicht in ihren Klassen betreut werden, weil wir ansonsten die Abstandsvorgaben nicht einhalten können. Nach wie vor besteht Maskenpflicht. Generell gelten die Vorgaben der aktuellen Corona-Verordnung sowie des 6. Hygieneplans für die Schulen.

 

Liebe Schülerinnen und Schüler, sehr geehrte Eltern und Sorgeberechtigte, liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir alle wünschen uns wieder mehr Normalität. Wir können nur gemeinsam durchhalten und hoffen, dass die Eindämmungsmaßnahmen sowie das Impfen zur Überwindung der Corona-Pandemie führen. Bleiben Sie bitte gesund!

 

Herzliche Grüße

 

Michael Eich                        Ulrike Anslinger                   Christine Lemcke

Schulleitung                         Schulelternbeirat                 örtlicher Personalrat

 

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