Leider ist das Thema häusliche Gewalt immer noch ein Tabuthema. Jede vierte Frau erfährt zu Hause Gewalt. Auch Kinder leiden unter häuslicher Gewalt. Das Gewaltpräventionsprojekt „Wutmann“ soll die Kinder der 6.Klasse der Paul-Gillet-Realschule plus und Fachoberschule mit dem Thema vertraut machen.
Mithilfe des 20-minütigen Zeichentrickfilms „Wutmann“ wird die Situation von betroffenen Kindern, im Film die des 6-jährigen Boj dessen Mutter von seinem Vater geschlagen wird, geschildert. Der Junge holt sich jedoch Hilfe und somit hat der Film ein Happy End.
Bei der Besprechung des Films mit den Schülern wiesen Barbara Dees, die Leiterin des Frauenbüro Südliche Weinstraße, sowie die Schulsozialarbeiterin Julia Bambauer daraufhin, dass Kinder in solchen Situationen niemals schuld sind. Als Anlaufstellen für betroffene Kinder wurden die Polizei, die Schulsozialarbeiterin, persönliche Vertrauenspersonen, die Nummer gegen Kummer und der Kinderschutzdienst genannt. Wichtig ist, dass man so ein schlechtes Geheimnis weitersagt, betonte Frau Dees im Gespräch mit den Schülerinnen und Schülern.
Informationen erhalten sie unter „Nummer gegen Kummer“: 116111 (Freecall),
www.nummergegenkummer.de oder Frauenbüro SÜW, 06341 940 425, Barbara.Dees@suedliche-weinstrasse.de