Das Sommerkonzert der Paul-Gillet-Realschule plus mit FOS in Edenkoben
Auch mit Musik bildet die Paul-Gillet-Realschule plus in Edenkoben Persönlichkeiten. Das konnte man beim gut besuchten Sommerkonzert der Schule am 7. Juni hören. Am Ende des Konzerts kamen die Windband mit ihrem Dirigenten Andreas Schnell den vielen Zugabe-Aufforderungen aus den Reihen des Publikums gerne nach.
Schulleiterin Tatjana Kuhn begrüßte die Ehrengäste, insbesondere Frau Gillet-Hasslinger, die mit ihrer Familie und der Paul-Gillet-Stiftung der Schule sehr verbunden ist. Mit einem Eingangszitat von E.T.A. Hoffmann „Wo die Sprache aufhört, fängt die Musik an“ stimmte Tatjana Kuhn auf den musikalischen Abend ein.
Unter der Leitung von Thomas Neßler entlockten die Jüngsten der Schule, die Bläserklasse 5, nach nur zehn Monaten Instrumentalunterricht dem Publikum mit „Monster Rock“ von Tom Molter ein erstes Lächeln und sorgten für gute Laune.
Feierlicher ging es mit der sechsten Bläserklasse unter der Leitung von Petra Pfirrmann weiter, etwa mit der Filmmusik von „Titanic“. Mit „Pirates oft the Caribbian“ konnten die 6.Klässler beweisen, dass sie bereits mit Temperament und Tempo harmonisch umgehen können.
Der von Antje Bremecke geleitete Schulchor sang zum Piano mit Kolleginnen „Caresse sur l’ocean“ von Bruno Coulais und „Applaus, Applaus“ von den Sportfreunden Stiller.
Rockiger wurde es mit dem Auftritt der Schulband, die von Harald Alexander betreut wird. Mit Songs von Nickelback, Metallica, Cranberries und Bon Jovi sorgten die Nachwuchs-Rocker für ein eindrucksvolles Kontrastprogramm. Vor allem Lea Defaux aus der achten Klasse überraschte mit einer reifen Gesangsstimme.
Nach der Pause unterhielt Christine Mohr mit ihrer Bläserklasse 7c und einer vielfältigen Auswahl an Musikstücken das Publikum. Mit dem Pop-Ohrwurm „Call Me Maybe“ überraschte die Gruppe mit einer Kombination von Blasmusik und Gesang. „The Lion Sleeps Tonight“ wurde tatsächlich von einem verkleideten Löwen schauspielerisch begleitet. Auch mit der Filmmusik von James Bond konnten die Siebtklässler das Publikum begeistern.
Für eine musikalische Steigerung sorgte die Windband mit ausgereiften, sauberen Klängen und ihrem harmonischen und anspruchsvollen Zusammenspiel. Das bunte Arrangement von „Alladin“ (M. Sweeney), dem flotten „Crazy Train“ (O. Osbourne) und schließlich „Soul Bossa Nova“ (Qunicy Jones) garantierte musikalischen Genuss pur.
Der pädagogische Koordinator Christian Wallner sprach vor dem letzten Stück den Dank der Schulleitung an Schüler, Eltern und vor allem an die Kolleginnen und Kollegen des Fachbereichs Musik aus. Letztere arbeiten jedes Jahr über viele Monate auf das jährliche Sommerkonzert hin und ermöglichen mit ihrem Engagement Jahr für Jahr erstaunliche Leistungen ihrer Schülerinnen und Schüler.
Alle Konzertmusiker, mit Ausnahme der fünften Klasse, verabschiedeten die Gäste mit einem fulminanten Gänsehaut-Abschluss. Nach „Viva la Vida“ von Guy Berryman inklusive Zugabe ließen die Gäste den musikalischen Abend gemütlich im Innenhof ausklingen. Viele Besucher unterstützten die musikalische Arbeit der Paul-Gillet-Realschule plus mit einer großzügigen Spende. Dafür bedankt sich die ganze Schulgemeinschaft sehr herzlich!